Das ist ein großer Erfolg, doch das Potenzial ist weitaus größer. Und die Nachfrage nach Solarstromspeichern steigt Jahr für Jahr kräftig an. Gleichzeitig haben sich die Preise solarer Heim- und Gewerbespeicher nach aktuellen Erhebungen des BSW-Solar in den letzten vier Jahren halbiert. Ein besonders wichtiges Argument für die weitere politische Unterstützung ist, dass führende Anbieter von Solarstromspeichern aus Deutschland stammen und ihre Produkte in alle Welt exportieren.
Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des BSW-Solar: „Jetzt kommt es darauf an, den Markt für Solarstromspeicher weiter zu öffnen und zu beleben. Ein starker Heimatmarkt für Speicher beschleunigt die Energiewende und ist Voraussetzung für den weiteren Erfolg und die Technologieführerschaft hiesiger Anbieter.“
Abbau von Marktbarrieren für Behauptung am Markt
Als Einstieg in eine Speicherstrategie schlägt der BSW eine Reihe von Sofortmaßnahmen vor, mit denen sich Speicher aus eigener Kraft am Markt behaupten können und die heimische Hightech-Branche ihre Spitzenposition ausbauen kann. Nicht hohe Zuschüsse seien dabei entscheidend, sondern der Abbau von Marktbarrieren.
Körnig: „Speicher sollten neben Erzeugung, Netz und Verbrauch endlich als eigenständiges Element des Energiesystems definiert und anerkannt werden. Belastungen mit Steuern und Umlagen müssen abgebaut, netzdienliche Wirkungen dagegen honoriert werden.“ Überfällig sei etwa die Abschaffung der EEG-Umlage auf die solare Eigen- und Direktversorgung, von der gespeicherte Solarenergie sogar teils doppelt betroffen sei. Außerdem sollten Speicher künftig auch gleichzeitig an allen Strommärkten teilnehmen dürfen, so die politische Forderung des BSW-Solar.
Das Impulspapier Stromspeicherpolitik des BSW-Solar steht hier zum download.
mit freundlicher Unterstützung von Gebäude Energie Berater