An acht Preisträgerinnen und Preisträger wird der Deutsche Solarpreis 2018 verliehen, u.a. an E-Go aus Aachen. Mit dem Solarpreis in der Kategorie Transportsysteme zeichnet die Jury die Entwicklung eines kleinen, alltagstauglichen und vor allem preiswerten Elektroautos aus. Die Preisrichter sehen darin ein starkes Signal für den Aufbruch in das Zeitalter der Elektromobilität und Vorbildfunktion für die etablierten Automobilhersteller in Deutschland.
Solaranlage auf dem Dach der TU Berlin
Den Preis in der Kategorie Lokale und regionale Vereine und Gemeinschaften bekommt der Verein Solar Powers aus Berlin. Die Mitglieder – allesamt Studenten – haben als erstes Projekt mit viel Engagement eine Solaranlage auf dem Dach der Bibliothek der TU Berlin realisiert. Für dieses Engagement und die Signalwirkung für das Nutzungspotenzial von Solarstrom auf den Dächern von Bildungseinrichtungen wird der Verein mit dem Solarpreis prämiert.
Alternatives Mieterstrommodell ausgezeichnet
Der Preis in der Kategorie Architektur und Stadtentwicklung geht ins sächsische Freiberg. Für die Vernetzung von Mehrfamilienhäusern mit Mieterstrom und Mieterwärme zeichnet die Jury das Vorzeigeprojekt von Timo Leukefeld, Professor für Solarenergie an der TU Bergakademie Freiberg, und der Genossenschaft Wohnen 1902 in Cottbus aus. Es sei nicht nur ein Beitrag zum Strukturwandel in der Lausitz, sondern auch ein politisches Signal für ein alternatives Mieterstrommodell zum EEG, begründen die Juroren ihre Auswahl.
Weitere Informationen zum Solarpreis und Anmeldung zur Preisverleihung unter www.eurosolar.de
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