Von den in Deutschland rund 21 Millionen installierten Heizungen sind rund 6 Millionen effiziente Brennwertgeräte, denen etwa 13 Millionen veraltete ineffiziente Heizungen gegenüberstehen, die mehr Energie verbrauchen als nötig. Durch ein Beibehalten der jetzigen rund 450.000 Modernisierungen könnten pro Jahr bis 2030 mehr als 75 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden. „Dieses Potenzial muss im Sinne einer verantwortlichen Klima- und Ressourcenschutzpolitik gehoben werden. Dazu bedarf es einer attraktiven Förderung. Die Austauschförderung für hocheffiziente Brennwerttechnik muss unbedingt beibehalten und weiter ausgebaut werden“, heißt es in dem gemeinsamen Papier von Haus & Grund, Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK), Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH), Deutscher Raiffeisenverband (DRV), Institut für Wärme und Oeltechnik (IWO) sowie Zukunft Erdgas.
Mit der aktuell noch bestehenden Förderung der Brennwerttechnik lösen 1.000 Euro Fördermittel eine Investition von rund 10.000 Euro aus. Der Investor könne dadurch rund 30 % Energie einsparen. Gekoppelt mit einer solarthermischen Anlage sind sogar bis zu 40 % an Energieeinsparung und damit korrespondierende CO2-Einsparungen möglich. Die Verbände betonen, dass nur wenige Fördermaßnahmen ähnlich hohe CO2-Einsparungen pro eingesetztem Euro bieten. Künftig werde sich außerdem durch die Beimischung von grünen Komponenten der Beitrag der Energieträger zum Klimaschutz immer weiter verbessern. Bereits heute sei Brennwerttechnik zudem ein idealer Partner für erneuerbare Energien. Deren Integration ist über verschiedene Varianten in Hybridheizungen auch schrittweise möglich.
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